CSU-FDP-Fraktionsgemeinschaft schlägt umfangreiche Parklösungen im Westen der Memminger Altstadt vor

Martkplatz Memmingen als Symbolbild zum Beitrag.

Memmingen, Deutschland - In einer kürzlichen Entscheidung des Stadtrats Memmingen wurde eine vollständige Sperrung des Weinmarkts für den privaten Fahrzeugverkehr ab 2025 beschlossen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Umbau des Weinmarkts zu ermöglichen. Es wurden jedoch Bedenken hinsichtlich der uneingeschränkten Sperrung der einzigen direkten Zugangsstraße zur historischen Altstadt geäußert. Die vorgeschlagenen Alternativrouten leiten den Verkehr über das Lindauer Tor und den Schrannenplatz um, was zu Veränderungen im Verkehrsfluss der betroffenen Straßen führen wird.

Während es Städte gibt, in denen der Kern- und Altstadtbereich vollständig autofrei ist, gibt es auch erfolgreiche Beispiele für Städte, in denen Fußgänger-, Fahrrad- und Autofahrer-Verkehr harmonisch nebeneinander existieren. In Bezug auf Memmingen sind wir der Ansicht, dass:

• Das Parkhaus in der Schwesternstraße langfristig nicht mehr für die Instandhaltung und wirtschaftliche Betreibung geeignet sein wird. • Die gewünschte Verkehrsführung von Westen in die Stadt unattraktiv wird und weiterhin Sorgen bei unseren Einzelhändlern verursacht. Darüber hinaus hat sich die wirtschaftliche Lage aufgrund rückläufiger Nachfrage negativ entwickelt.

Es ist entscheidend, den Zugang zu Memmingen als Einkaufsziel attraktiv zu gestalten. Das vorgeschlagene Mobilitätskonzept sieht zusätzliche Parkmöglichkeiten entlang des Altstadtrings vor.

Daher schlägt die CSU-FDP-Fraktionsgemeinschaft vor, umfangreiche Untersuchungen zu machbaren und wirtschaftlich tragfähigen Parkmöglichkeiten westlich der historischen Altstadt durchzuführen. Diese Untersuchungen sollten auch Gespräche und Verhandlungen mit den Eigentümern beinhalten.

Unsere vorgeschlagenen Standorte sind:

  • Das Areal an der Kreuzung Bodenseestraße/Kaisergraben, südlich des Finanzamts. Ein Parkhaus an diesem Standort wäre verkehrsgünstig in den geplanten Einfahrtsbereich über die Bodenseestraße in die Innenstadt eingebunden. Dieser Standort würde auch zu einer verbesserten Situation für das Vöhlin-Gymnasium und das Finanzamt führen.
  • Alternativ eine Planung/Umgestaltung des Schweizerbergs/Westertorplatzes, möglicherweise mit einer Tiefgarage und in Zusammenarbeit mit Galeria Karstadt.

Durch zusätzliche Parkmöglichkeiten in der Nähe des Stadtrands wird die Attraktivität von Memmingen für Besucher aus dem westlichen und südlichen Bereich erhöht.